Warum nur, warum? Eine kleine Popsci-Bücherschau
Frage: Was haben die folgenden drei Sätze gemeinsam, außer dass sie mit „Warum“ beginnen?
1. Warum der Toast immer auf die Butterseite fällt und auch sonst alles schief geht
2. Warum Katzen immer auf die Pfoten fallen
3. Warum Hühner nicht auf Pink Floyd stehen
Richtig: es sind die Titel bzw. Untertitel von aktuellen populärwissenschaftlichen Buchneuerscheinungen (wobei die Verlage sicher wissen, warum Bücher mit „Warum“ im Titel sich womöglich besser verkaufen).
Der Toast-Titel dreht sich vor allem um die menschliche Wahrnehmung unter besonderer Berücksichtigung von „Murphys Gesetz“ (also warum immer alles möglichst schief geht), steckt voll von klugen Merksprüchen und ziemlich witzigen Kommentaren. Schließlich ist der Autor Richard Robinson einer der Mitbegründer von "Spitting Image" und reist seit sieben Jahren mit seiner Wissenschaftsshow durch die ganze Welt. (Mehr dazu unter www.smagic.demon.co.uk.)
Der Katzen-Titel wiederum enthält insgesamt 177 physikalische Rätsel und Paradoxien, die einigermaßen lehrreich und mitunter ganz schön überraschend aufgelöst werden. (Das mit der Katzendrehung ist im Übrigen theoretisch einigermaßen kompliziert, was ich meinem spinnerten Kater gar nicht zugetraut hätte.)
Mein Buchtipp ist aber der Hühner-Titel von Karl Kruszelnicki, einem der begnadetsten Wissenschaftsvermittler der Gegenwart. „Dr. Karls (neue) Geschichten der Wissenschaft“ strotzen vor Kuriosa, sind lehrreich und witzig - auch wenn in dem konkreten Fall der Titel zu viel verspricht: Dr. Karl zitiert nämlich bloß eine Studie des Psychobiologen Jaak Panksepp (sic!) von der Bowling Green State University (klingt verdächtig, stimmt aber; Panksepp ist zudem einer der führenden Humanethologen weltweit), der angeblich beobachtet hat, dass sich das Gefieder von Hühnern merklich sträubte, als man ihnen „The Final Cut“ vorspielte. Warum aber genau das dämliche Geflügel auf britischen progressive rock ungefähr so reagiert wie wenn man Eltern das Weinen ihrer Kinder vorspielt, bleibt leider unbeantwortet. (Meine Vermutung: womöglich sprachen die Hühner Englisch und haben nur den Plattentitel falsch verstanden...)
Zum Toast-Warum:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442310970/qid=1143498624/sr=8-1/ref=pd_ka_1/303-6681788-6367435
Zum Katzen-Warum:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3379008737/qid=1143498702/sr=1-1/ref=sr_1_2_1/303-6681788-6367435
Zum Hühner-Warum
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492046568/qid=1143498593/sr=8-2/ref=sr_8_xs_ap_i2_xgl/303-6681788-6367435
(Die links nur für die präsumptive amazon-Anzeige, die unserem Blog mächtig Kohle bringen wird;-)
1. Warum der Toast immer auf die Butterseite fällt und auch sonst alles schief geht
2. Warum Katzen immer auf die Pfoten fallen
3. Warum Hühner nicht auf Pink Floyd stehen
Richtig: es sind die Titel bzw. Untertitel von aktuellen populärwissenschaftlichen Buchneuerscheinungen (wobei die Verlage sicher wissen, warum Bücher mit „Warum“ im Titel sich womöglich besser verkaufen).
Der Toast-Titel dreht sich vor allem um die menschliche Wahrnehmung unter besonderer Berücksichtigung von „Murphys Gesetz“ (also warum immer alles möglichst schief geht), steckt voll von klugen Merksprüchen und ziemlich witzigen Kommentaren. Schließlich ist der Autor Richard Robinson einer der Mitbegründer von "Spitting Image" und reist seit sieben Jahren mit seiner Wissenschaftsshow durch die ganze Welt. (Mehr dazu unter www.smagic.demon.co.uk.)
Der Katzen-Titel wiederum enthält insgesamt 177 physikalische Rätsel und Paradoxien, die einigermaßen lehrreich und mitunter ganz schön überraschend aufgelöst werden. (Das mit der Katzendrehung ist im Übrigen theoretisch einigermaßen kompliziert, was ich meinem spinnerten Kater gar nicht zugetraut hätte.)
Mein Buchtipp ist aber der Hühner-Titel von Karl Kruszelnicki, einem der begnadetsten Wissenschaftsvermittler der Gegenwart. „Dr. Karls (neue) Geschichten der Wissenschaft“ strotzen vor Kuriosa, sind lehrreich und witzig - auch wenn in dem konkreten Fall der Titel zu viel verspricht: Dr. Karl zitiert nämlich bloß eine Studie des Psychobiologen Jaak Panksepp (sic!) von der Bowling Green State University (klingt verdächtig, stimmt aber; Panksepp ist zudem einer der führenden Humanethologen weltweit), der angeblich beobachtet hat, dass sich das Gefieder von Hühnern merklich sträubte, als man ihnen „The Final Cut“ vorspielte. Warum aber genau das dämliche Geflügel auf britischen progressive rock ungefähr so reagiert wie wenn man Eltern das Weinen ihrer Kinder vorspielt, bleibt leider unbeantwortet. (Meine Vermutung: womöglich sprachen die Hühner Englisch und haben nur den Plattentitel falsch verstanden...)
Zum Toast-Warum:
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Zum Hühner-Warum
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taschwer - 28. Mär, 00:42
Warum-Fragen
Einige basics zum Fragen (in Zusammenhang mit dem frühen Spracherwerb von Kindern) witzig aufbereitet unter: http://www.mutterspracherwerb.de/fragen1.htm