Österreichischer Journalistinnenkongress
Am 30. und 31. März fand der 8. Österreichische Journalistinennkongress statt. Hier eine Auswahl an Projekten und Links zum Selber-Stöbern.
1. Frauen in der Medienwelt
Karen Ross, Professorin für Mass Communication an der University of Coventry, präsentierte die Studie GMMP international (Global Media Monitoring Project).
Nach 1995 und 2000 wurden im Februar 2005 an einem Stichtag in 76 Ländern Nachrichten aus Fernsehen, Zeitung und Radio erhoben und nach Genderkriterien ausgewertet. 52 % der Weltbevölkerung sind Frauen, aber:
• nur 21% der Menschen, über die in den Medien berichtet wird, sind Frauen
• 86% der Menschen, die in den Nachrichten zitiert werden, sind Männer
• 83% der ExpertInnen, die zitiert werden, sind Männer
• Männer berichten eher über „harte News“ (Politik, Wirtschaft), Frauen häufiger über „Softhemen“ (Familie, Gesellschaft...)
Ausführliche Ergebnisse und Informationen über das Projekt:
Who makes the news?
Marlies Hesse, Geschäftsführerin des Deutschen Journalistinnenbundes berichtete über GMMP Deutschland. Weiters erzählte sie über die Initiative der Badischen Zeitung die sich am Frauentag 2006 einmal mit einem weiblichen Blick auf das Weltgeschehen versuchte und damit sehr gut ankam. Winzerinnen, Frauen und Geschwindigkeitsübertretungen beim Autofahren, Frauen im Sport.... ein interessantes Projekt, das viele weiterführende Fragen eröffnet.
Badische Zeitung am Frauentag 2006
Um die Darstellung von erfolgreichen Frauen in Medien geht es in der Journalistinnen-Bund Untersuchung „Angela-Watch: Is was Kanzlerin?“
„Das Merkel“ schrieb z.B. die Satireschrift Titanic, um ein sehr provokantes Beispiel zu zitieren. Aber auch der Umgang mit Merkel in den seriösen Blättern ist aufschlussreich.
Angela- Watch
2. Netzwerke und Datenbanken
Brigitte Handlos stellt das Frauennetzwerk Medien vor, dem sie vorsteht. Es handelt sich dabei um ein überparteiliches Netzwerk von Medienfrauen: Journalistinnen , PR-Frauen....bei dem es vorwiegend um berufliche Interessen geht und das die Teilnehmerinnen beruflich weiterbringen soll. („wir sind kein Kaffeekränzchen und keine Selbsthilfegruppe“).
Frauennetzwerk Medien
Alexandra Buhl stellt die Österreichische Expertinnendatenbank vor:
In der Datenbank finden sich (drzt. 539) Expertinnen aus unterschiedlichsten Bereichen. Die Suche ist nach Sparten (z.B. Politik, Recht, Medien...) möglich oder nach Stichworten (z.B. Quantentechnologie...)
Expertinnendatenbank
Laura Henderson spricht über Central European Center for Women and Youth in Science (CEC-WYS) vor, ein Projekt des 6.EU-Rahmenprogrammes vor.
Ziel: Frauen und Junge in der Wissenschaft in Zentral- und Osteuropa fördern, zu vernetzen (durch Seminare, Tagungen, Förderprogramme....). Beteiligt sind Ungarn, Slowakei, Tschechien, und Slowenien.
Datenbank des CEC-WYS: Wissenschafterinnen nach Sparten, Ländern, Stichworten (auch Geistes- und Sozialwissenschafterinnen).
CEC-WYS
Isabel Beuter berichtet über Projekte des CEWS – Center of Excellence Women in Science, in Bonn.
Ziel: Chancengleichheit von Frauen und Männer in Wissenschaft und Forschung in Deutschland, Wirkungsfeld international. Interessante Projekte, des CEWS sind z.B.
Datawomsci: Studie über bestehende Netzwerke zu Frauen in der Wissenschaft in Europa (abgeschlossen).
Folgeprojekt EPWS: European Platform of Women Scientist, versteht sich als „Netzwerk der Netze“ in Brüssel, soll Wissenschafterinnen in ganz Europa vernetzen.
Dies alles und viel mehr unter
CEWS-Center of Excellence
Sonja Russ stellt die neue österreichweite Online-Frauen-Plattform vor: es finden sich Fraueninitiativen, -gruppen, -vereine. Interessant zum Schmökern. WelchenSport betreiben die Ballerinas, wer ist frida und wohin sind die Futschistinnen? Die Antworten finden sich unter:
Frauenfakten
1. Frauen in der Medienwelt
Karen Ross, Professorin für Mass Communication an der University of Coventry, präsentierte die Studie GMMP international (Global Media Monitoring Project).
Nach 1995 und 2000 wurden im Februar 2005 an einem Stichtag in 76 Ländern Nachrichten aus Fernsehen, Zeitung und Radio erhoben und nach Genderkriterien ausgewertet. 52 % der Weltbevölkerung sind Frauen, aber:
• nur 21% der Menschen, über die in den Medien berichtet wird, sind Frauen
• 86% der Menschen, die in den Nachrichten zitiert werden, sind Männer
• 83% der ExpertInnen, die zitiert werden, sind Männer
• Männer berichten eher über „harte News“ (Politik, Wirtschaft), Frauen häufiger über „Softhemen“ (Familie, Gesellschaft...)
Ausführliche Ergebnisse und Informationen über das Projekt:
Who makes the news?
Marlies Hesse, Geschäftsführerin des Deutschen Journalistinnenbundes berichtete über GMMP Deutschland. Weiters erzählte sie über die Initiative der Badischen Zeitung die sich am Frauentag 2006 einmal mit einem weiblichen Blick auf das Weltgeschehen versuchte und damit sehr gut ankam. Winzerinnen, Frauen und Geschwindigkeitsübertretungen beim Autofahren, Frauen im Sport.... ein interessantes Projekt, das viele weiterführende Fragen eröffnet.
Badische Zeitung am Frauentag 2006
Um die Darstellung von erfolgreichen Frauen in Medien geht es in der Journalistinnen-Bund Untersuchung „Angela-Watch: Is was Kanzlerin?“
„Das Merkel“ schrieb z.B. die Satireschrift Titanic, um ein sehr provokantes Beispiel zu zitieren. Aber auch der Umgang mit Merkel in den seriösen Blättern ist aufschlussreich.
Angela- Watch
2. Netzwerke und Datenbanken
Brigitte Handlos stellt das Frauennetzwerk Medien vor, dem sie vorsteht. Es handelt sich dabei um ein überparteiliches Netzwerk von Medienfrauen: Journalistinnen , PR-Frauen....bei dem es vorwiegend um berufliche Interessen geht und das die Teilnehmerinnen beruflich weiterbringen soll. („wir sind kein Kaffeekränzchen und keine Selbsthilfegruppe“).
Frauennetzwerk Medien
Alexandra Buhl stellt die Österreichische Expertinnendatenbank vor:
In der Datenbank finden sich (drzt. 539) Expertinnen aus unterschiedlichsten Bereichen. Die Suche ist nach Sparten (z.B. Politik, Recht, Medien...) möglich oder nach Stichworten (z.B. Quantentechnologie...)
Expertinnendatenbank
Laura Henderson spricht über Central European Center for Women and Youth in Science (CEC-WYS) vor, ein Projekt des 6.EU-Rahmenprogrammes vor.
Ziel: Frauen und Junge in der Wissenschaft in Zentral- und Osteuropa fördern, zu vernetzen (durch Seminare, Tagungen, Förderprogramme....). Beteiligt sind Ungarn, Slowakei, Tschechien, und Slowenien.
Datenbank des CEC-WYS: Wissenschafterinnen nach Sparten, Ländern, Stichworten (auch Geistes- und Sozialwissenschafterinnen).
CEC-WYS
Isabel Beuter berichtet über Projekte des CEWS – Center of Excellence Women in Science, in Bonn.
Ziel: Chancengleichheit von Frauen und Männer in Wissenschaft und Forschung in Deutschland, Wirkungsfeld international. Interessante Projekte, des CEWS sind z.B.
Datawomsci: Studie über bestehende Netzwerke zu Frauen in der Wissenschaft in Europa (abgeschlossen).
Folgeprojekt EPWS: European Platform of Women Scientist, versteht sich als „Netzwerk der Netze“ in Brüssel, soll Wissenschafterinnen in ganz Europa vernetzen.
Dies alles und viel mehr unter
CEWS-Center of Excellence
Sonja Russ stellt die neue österreichweite Online-Frauen-Plattform vor: es finden sich Fraueninitiativen, -gruppen, -vereine. Interessant zum Schmökern. WelchenSport betreiben die Ballerinas, wer ist frida und wohin sind die Futschistinnen? Die Antworten finden sich unter:
Frauenfakten
SabinA - 6. Apr, 10:23